Vielseitig einsetzbar
Heilsame Anwendungen mit Himalaya-Salz
Naturbelassene Himalaja-Kristallsalze werden in Gestalt vielfältiger Anwendungen zur Förderung der Gesundheit, zur Reinigung und Steigerung der Vitalität eingesetzt: äußerlich und innerlich, als Sole, Haut-Peeling, zur Raumgestaltung und vielem mehr. Im Folgenden finden Sie ausgewählte Anwendungen und die heilenden bzw. gesunden Wirkungen, die von Anwendern berichtet werden. Bei allen Beschreibungen handelt es sich um Erfahrungswerte. Bevor Sie selbst therapeutische Anwendungen durchführen, sollten Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker zu Rate ziehen!
Salzsole als Trinkkur
Hierfür werden Salzkristalle in naturreinem Quellwasser aufgelöst, bis eine gesättigte Sole entstanden ist, in der sich etwa noch enthaltene Kristalle nicht mehr weiter auflösen. Für die Trinkkur genügt ein Teelöffel der Sole, wiederum aufgelöst in einem Glas Wasser. Der Salzgehalt dieser Trinkmenge entspricht ca. einem halben bis einem Gramm Salz. Bei einer Trinkkur trinkt man täglich mindestens zwei Gläser von der verdünnten Lösung, am Besten auf nüchternen Magen. Zusätzlich wird empfohlen, am Tag mindestens 2,5 Liter Wasser zu trinken. Die Sole Trinkkur soll das allgemeine Wohlbefinden stärken, den Stoffwechsel beleben, die Verdauung harmonisieren und reinigend auf die Haut wirken. Auch der Säure-Basen-Haushalt soll bei längerfristiger Anwendung profitieren, zudem ist die Sole eine hilfreiche Unterstützung bei der Ernährungsumstellung und soll entschlackend wirkend.
Salzsole als Mundwasser
Zum Zähneputzen verwendet, hilft die Sole im Kampf gegen Zahnfleischbluten, Parodontose, Mundgeruch und andere Störungen des Gleichgewichts der Mundflora. Auch der Zahnstein soll sich besser lösen und die Zähne schön weiß bleiben, bzw. wieder werden.
Salzsole im Nasenkännchen
Viele kennen die Nasenreinigung mit dem „Nasenkännchen“ aus dem Yoga („Neti“). Sie stammt aus Indien und Tibet und wird mittels Nasenduschen, die man in der Apotheke bekommen kann, aber auch mit speziellen „Nasenkännchen“ durchgeführt. Das Kännchen wird mit einer 1%igen Sole-Lösung gefüllt, die man dann mit leicht geneigtem Kopf ins linke Nasenloch einfließen lässt – und zum anderen Nasenloch wieder heraus. Es gelingt leicht, wenn dabei weder geatmet noch geschluckt wird, was zu Beginn ein wenig Übung kostet. Neti-Spülungen mit Himalaja-Salz reinigen die Nasenschleimhaut und stärken deren Abwehrfunktion. Sie helfen auch bei verstopfter und laufender Nase, bei Erkältungen und Entzündungen der Stirn- und Nebenhöhlen.
Sole-Bad
Das Sole-Bad wird vielfach bei Hauterkrankungen, Rheuma und Gelenkserkrankungen, bei Frauenerkrankungen, nach Operationen und zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems empfohlen. Damit das Natursalzbad auch seine therapeutische Wirkung entfaltet, muss der Salzgehalt ungefähr dem Salzgehalt der menschlichen Körperflüssigkeiten (ca. 1 %) entsprechen – für ein Wannenvollbad benötigt man also etwa 1,2 Kilo Salz. Die Badetemperatur sollte 37 Grad nicht überschreiten, als Badezeit werden 20 bis 30 Minuten empfohlen. Die Badedauer sollte in der Regel 20-30 Minuten betragen. Solebäder verbessern die Durchblutung, regen den Stoffwechsel an und harmonisieren das vegetative Nervensystem, das die inneren Organe steuert. Im modernen Kurbetrieb werden auch gute Ergebnisse im gesamten rheumatischen Formenkreis erzielt, ebenso werden bei Arthrosen und Osteoporosen Erfolge berichtet, sowie bei entzündlichen Hauterkrankungen, Neurodermitis, Psoriasis und Akne bis hin zu Hautpilzen.
Im esoterischen Verständnis der Kristallsalz-Wirkungen dringen während des Solebades mit Himalajasalz Mineralstoffe in Form von Ionen in die Haut ein, was ein natürliches Zellwachstum anregen und bioenergetische Schwachstellen ausgleichen soll, indem der körpereigene Stromfluss aktiviert wird. Die entschlackende Wirkung nach einem Solebad soll einer 3-tägigen Fastenkur vergleichbar sein.
Sole-Inhalation
Hierfür wird Salzsole direkt in eine Schüssel mit heißem Wasser gegeben und mit bedecktem Kopf zehn bis 15 Minuten inhaliert. Die Salzkonzentration sollte mindestens 1 % (4 ml Sole auf 100 ml Wasser), für eine stärkere Wirkung 8 bis 12 % (32 ml bis 48 ml Sole auf 100ml Wasser) betragen. Die Inhalation wirkt lindernd bei Schnupfen, sowie bei chronischen und spezifischen Erkrankungen der oberen und unteren Luftwege (Asthma, Bronchitis), sowie bei akuten und chronischen Nebenhöhlen- und Ohrenerkrankungen. Die Anwendung kann je nach Befinden und Bedarf mehrmals täglich durchgeführt werden. Die Durchblutung der Bronchien wird durch die Inhalation gefördert und die ionisierten Salzelemente Natrium und Chlorid sollen zudem beruhigend wirken.
Peeling
Für ein Haut-Peeling reibt man den ganzen Körper mit angefeuchtetem Himalaja-Salz-Granulat ein, wahlweise kommt auch eine Salz-Öl-Mischung zur Anwendung. Jede Hautstelle wird mit der Hand sanft gerubbelt und massiert, sodann folgt eine Ruhezeit, eingewickelt in Tücher. Erst danach wird mit lauwarmen Wasser geduscht und die Haut mit einem Handtuch trocken getupft. Die Haut strafft sich durch das Peeling sichtbar, altes Zellgewebe wird gelöst, die Haut hat wieder eine angenehm samtige Oberfläche. Die Behandlung eignet sich für fette und unreine Haut und ist auch bei empfindlicher Haut gut verträglich.
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Lesen Sie weiter über die Wirkungsweisen des Himalajasalzes als Raumgestalterisches Element – etwa in der Salz-Sauna und Salgrotte.